Krankensalbung und Sterbesegen – eine Information
Die Krankensalbung
In ihrer Krankenseelsorge kümmert sich die Kirche um die leibliche und seelische Betreuung von Kranken und Sterbenden. Dazu gehört auch das Sakrament der Krankensalbung, in dem den Kranken wirksam Heil und Heilung von Christus zugesprochen wird. Während früher der Priester so etwas wie ein Todesbote war, der erst in der Sterbestunde oder sogar nach dem Sterben gerufen wurde, um die „letzte Ölung“, wie die Krankensalbung im Volk hieß, zu spenden, hat die Reform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil die Einstellung grundlegend geändert. Heute betont die Kirche, dass die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens ist. Es soll Stärkung und Aufrichtung im Leid schenken, aber auch Vertrauen auf das ewige Leben.
Die Krankensalbung kann bereits vor einer schwierigen Operation oder auch beim ersten Anzeichen einer schweren Erkrankung empfangen werden. Sie kann auch mehrfach gespendet werden. Immer mehr ist es üblich, kranke und alte Menschen auch zu einem gemeinsamen Empfang der Krankensalbung einzuladen.
Dem Kranken werden die Hände aufgelegt, und er wird mit Öl gesalbt (von daher der Name „letzte Ölung“). Die sakramentale Bedeutung dieser Salbung meint aber nicht an erster Stelle die körperliche Heilung, sondern die Befreiung von der Sünde.
Als Sakrament der befreienden Zusage Gottes kann die Krankensalbung auch an Bewusstlose erteilt werden. Angehörige oder das Klinikpersonal sollen jedoch dafür sorgen, dass es erst nicht so weit kommt, sondern dass der Kranke das Sakrament bei Bewusstsein empfangen und es somit persönlich bejahen kann.
Spender der Krankensalbung ist der Priester.
In der Pfarrei Heilige Theresia v.K. Jesus stehen für die Krankensalbung folgende Geistliche zur Verfügung
Pfarrer Moritz Fuchs
Büro: 06322/1865
Mobil: 0151 148 800 29
Pfarrer Thomas Diener
Büro: 06322/1865
Mobil: 0177 829 3894
Pfarrer Ulrich Jung
Privat: 06326/ 7010485
Mobil: 0151 204 203 13
Es gibt keine Rufbereitschaft. Aus diesem Grund sollten Betroffene sich darum bemühen, rechtzeitig den Sterbesegen zu erbitten.
Der Sterbesegen
Der Sterbesegen ist ein Abschiedsritual, das von allen Christen geleitet werden kann. Gott spendet den Segen, den alle Beteiligten in dieser Situation so dringend brauchen, und den sie einander aufgrund von Taufe und Firmung zusagen können. Diese einfache Form eignet sich deshalb als ökumenische Segensfeier.
Alle hauptberuflichen pastoralen Mitarbeiter sind aufgrund ihrer Beauftragung durch den Bischof ansprechbar und können den Sterbesegen spenden. Für Ehrenamtliche bietet das Bistum eine entsprechende Qualifizierung an, um im Rahmen des jeweiligen Arbeitsfeldes den Sterbesegen sicher spenden zu können. Aus der Taufberufung heraus ist es jedoch auch möglich, dass Angehörige im Kreise ihrer Familie den Sterbesegen feiern.
In der Pfarrei Heilige Theresia v.K. Jesus stehen für den Sterbesegen neben den oben aufgeführten Geistlichen folgende hauptamtliche SeelsorgerInnen zur Verfügung:
Frau Annette Nitsch (PR)
Büro: 06322/1865
Mobil: 0151 148 798 21
Herr Marcel Ladan (PR)
Büro: 06322/1865
Mobil: 0151 148 79678
Herr Andreas Matheis (DK)
Büro: 06326/8113
Mobil: 0151 148 79799
Es gibt keine Rufbereitschaft. Aus diesem Grund sollten Betroffene sich darum bemühen, rechtzeitig den Sterbesegen zu erbitten.