Mittwoch, 22. Oktober 2025
Unterwegs im Zeichen der Hoffnung
Ökumenische Tagesfahrt nach Amorbach und Michelstadt
Manchmal braucht es gar nicht viel, um Hoffnung zu spüren – nur einen Tag voller Begegnungen, gemeinsamer Wege und offener Herzen. So war es bei der diesjährigen zweiten ökumenischen Tagesfahrt der katholischen und protestantischen Kirchengemeinden nach Amorbach und Michelstadt.
Etwa 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich früh am Morgen auf den Weg. In Amorbach führte der erste Halt in das beeindruckende Kloster, das mit seiner barocken Fülle und seiner stillen geistlichen Atmosphäre alle tief berührte. Eindrucksvoll war die Begegnung mit dem Fürsten zu Leiningen, der uns mit lebendigen Geschichten Einblick in die Geschichte seines Hauses gab und damit Geschichte greifbar machte. Beim gemeinsamen Mittagessen entstanden viele gute Gespräche, Begegnungen und ein spürbarer Geist von Gemeinschaft.
Am Nachmittag öffnete Michelstadt seine Tore. Der Besuch begann mit einer erfrischenden Stadtführung, voller Charme und Humor. Bei Kaffee, Kuchen und einem Bummel durch die Gassen klang der Tag in heiterer Gelassenheit aus.
In kurzen geistlichen Impulsen lud Pfarrer Thomas Diener dazu ein, das Leitwort des Heiligen Jahres, „Pilger der Hoffnung“, mit auf den Weg zu nehmen – als Einladung, Hoffnung neu zu entdecken: in der Begegnung, in der Schönheit der Orte, in der Gemeinschaft unterwegs.
So wurde dieser Tag mehr als eine Ausflugsfahrt: ein Stück gelebte Ökumene, getragen von Freude, Offenheit und der Gewissheit, dass Hoffnung wächst, wo Menschen gemeinsam unterwegs sind.
